Bei „alles was spiegelt“ geht es darum, Spiegelungen bewusst in eine Aufnahme einzuarbeiten. Sie entweder als Teil der Gesamtinszenierung einzusetzen, oder sie selbst als Motiv für sich zu entdecken. Beides ist in vielen unterschiedlichen Formen möglich und hat seinen Reiz.
Spiegelungen und Reflexionen ergeben in der Fotografie häufig sehr interessante Effekte. Es gibt eine Vielzahl an spiegelnden Oberflächen: Wasser, metallische Oberflächen, Glas...
Genau so vielfältig wie die Menge der reflektierenden Flächen ist die Umsetzung von Spiegelungen und Reflexionen im Bild. Man kann die spiegelnde Fläche hervorheben oder ausblendenden (z. B. bei kleiner Schärfentiefe den Fokus auf das reflektierte oder das reflektierende Objekt legen). Ein Beispiel wäre eine Pfütze in der sich der Himmel spiegelt. Man kann hierbei auf den Himmel fokussieren oder im umgekehrten Fall auf die Entfernung der Wasserfläche.
Man kann über Spiegelungen auch eine Doppelung von Objekten erreichen. Spiegelungen bei durchsichtigen Flächen, wie z. B. Fenster ergeben eine weitere Dimension.. Bei gewölbten Flächen ergeben sich Verzerrungen die zum Teil surrealistische Effekte hervorbringen. Spiegelungen überraschen immer wieder: Sie spiegeln die Welt um uns und ziehen das Auge des Betrachters magisch an.
Egal ob Pfützen, Autoscheiben, Fenster oder Spiegel – die Bilder sind einfach cool und es macht Spaß damit zu spielen und eine neue Welt zu entdecken.