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Einige Informationen zu iPhone und iPad

Das dritte Trimester 2011 stand im SNE unter dem Thema „Tablet-PC“, nachdem erst im Frühjahr des Vorjahrs das erste Tablet, nämlich das iPad von Apple, auf den Markt gekommen war. Im SNE folgten zwei gutbesuchte Vorträge über das iPad, worauf schließlich ein sechsstündiger iPad-Kurs angeboten wurde, der bis heute in jedem Trimester gut angenommen worden ist. Hieraus entwickelte sich ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch. Interessierte iPad-Nutzer treffen sich seitdem zweimal im Monat und besprechen Fragen rund um das unerschöpfliche Thema.

Der Beginn

Im Jahr 2007 brachte die Firma Apple das iPhone heraus und revolutionierte den Handybetrieb. Drei Jahre später verursachte das iPad einen vergleichbaren Quantensprung im PC-Bereich. Weitere Firmen schlossen sich dem Trend an, und es entstand der mittlerweile fast unüberschaubare Markt der Smartphones und Tablet-PCs.

Was war das Revolutionäre? Zunächst die Einführung der Apps, deren Bezeichnung eine Abkürzung des Begiffs application (= Anwendung) ist und bei denen es sich um kleine handliche Programme handelt. Dann die Steuerung der Geräte über Berührung des sogen. Touchscreens, des berührungsempfindlichen Displays, wodurch Maus und Tastatur hinfällig wurden.

Weitere Gründe für den unglaublichen Erfolg des iPads gibt es viele, einige sind:

  • Es ist (fast) ein vollständiger PC und dabei klein und handlich
  • Seine Handhabung ist einfach und leicht zu erlernen (oft durch learning bei doing)
  • Sein Display ist scharf und groß genug für ein leichtes Ablesen
  • Es lässt sich problemlos überall mit hinnehmen
  • Es ist immer betriebsbereit und startet auf Knopfdruck in Sekundenbruchteilen
  • Es erfüllt Wünsche von Anfängern und Power-Usern
  • Mit den eingebauten Kameras lassen sich im Handumdrehen Fotos und Clips anfertigen
  • Über Cloud-Computing oder auch Skype ist Kommunikation weltweit möglich
  • Es gibt nur wenig Wünsche, die nicht mit einer App befriedigt werden können

Diese vielen Vorteile machen offensichtlich den recht hohen Preis der Geräte wett. Je nach Modell reichen die Preise von iPhone und iPad von rund 400 bis zu 900 €. Dafür ist die Ausstattung mit den Programmen – also den Apps, von denen es mehrere hunderttausend gibt – vergleichsweise günstig.

Praktisch alles, was das iPad kann, kann das handygroße iPhone ebenfalls, und dazu erlaubt es noch normales Telefonieren. Je nachdem, woher man schaut, ist es ein Mobiltelefon mit Rechner oder ein Rechner mit Telefon, also ein Mehrzweckgerät, nur ein bisschen klein.

Die Apps

Sechzehn System-Apps bringt das Betriebssystem von Hause aus mit. Viele Apps, die der normale private Nutzer braucht, sind kostenlos oder liegen unter 10 €, oft sogar unter 1 €. Updates kosten generell nichts – im Gegensatz zu den meisten PC-Programmen, bei denen man oft Jahr für Jahr teure Updates kaufen muss, will man auf dem Laufenden bleiben (Es sei denn, man ist klug und benutzt überwiegend die kostenlosen Open Source-Programme). Und hat man eine App gelöscht und braucht sie vielleicht später doch wieder, so weiß das Gerät, dass sie schon einmal installiert war, und öffnet sie ohne Kosten erneut.

iPad-Display mit System-Apps

Schon die drei System-Apps Safari, Mail und Fotos decken den Bedarf der meisten Einsteiger. Bald werden dann Kalender, Kontakte und Notizen erobert, darauf macht die Karten-App neugierig und die Uhr ersetzt den Wecker auf dem Nachttisch. Dann ist es nicht mehr weit, die beiden Kameras der Kamera-App zu untersuchen und mit App Store weitere Apps zu erforschen und über die Einstellungen Einfluss auf die Arbeit des Gerätes zu nehmen.

Die zehn im vorigen Absatz genannten Apps sind alle im Betriebssystem enthalten und auch im nebenstehenden Bild sichtbar. Eine der ersten mit App Store runterzuladenden Apps dürfte iBooks sein. Im Store lässt sich dann trefflich nach weiteren Apps stöbern, und es reizt sehr, sich die ein oder andere zu installieren. Doch Vorsicht! Schnell ist das Gerät überladen mit (möglicherweise unnötigen) Apps. Am Ende dieses Aufsatzes werden einige Apps aufgelistet, deren Installation empfohlen werden kann.

Der Bildschirm des iPhones zeigt entsprechende Apps. Haben beide Geräte denselben Apple-Account, brauchen Apps nur einmal bezogen zu werden, können aber ohne weitere Kosten auf beiden Geräten installiert werden.

Ein iPhone-Display

Der Betrieb

Die volle Nutzung des iPads erfordert einen drahtlosen Zugang zum Internet, also ein WLAN, dessen (Router-)Kennwort bei der Konfigurierung des Zugangs einmalig abgefragt wird. Später findet das Gerät diesen Zugang automatisch wieder. Es können beliebig viele Zugänge konfiguriert werden. Ist WLAN vorhanden, kostet der Zugang nichts mehr.

Bei nicht vorhandenem WLAN können nur solche iPads ins Internet, die einen Slot zur Aufnahme einer (kostenpflichtigen) Microsim-Karte besitzen und sich über diese ins Datennetz (z.B. UMTS) einwählen können.

Zur Kommunikation mit der Peripherie haben die beiden Apple-Geräte lediglich einen Dockanschluss, eine Audiobuchse und ein Mikrofon, aber keine Anschlüsse für USB-Stick und Drucker, geschweige denn ein CD-Laufwerk. Die Philosophie ist, möglichst alles drahtlos zu übertragen z.B. auf Airprint-Drucker oder über das sogen. Apple-TV, das an externe Anzeigegeräte wie Beamer oder Fernseher per HDMI-Kabel angeschlossen wird.

Über verschiedene Apps können im selben WLAN betriebene Computer die unterschiedlichsten Daten miteinander austauschen; und stehen die Partnergeräte sonstwo in der Welt, wird zum Austausch Cloud-Computing eingesetzt. Hierzu bieten sich erprobte Dienste wie Dropbox, Google Drive, Mediencenter von T-Online und andere an. Auch mit Skype können Telefon- oder Videokontakte hergestellt werden.

Zum Schluss

Dieser Aufsatz kann nur einen kleinen Überblick vermitteln. Wer tiefer einsteigen will, sollte unsere Kurse oder bei schon vorhandenen Kenntnissen den Erfahrungsaustausch besuchen. Und wer über Smartphones und Tablets, die nicht von Apple sind, mehr wissen will, der kann sich an unsere Neigungsgruppe „Smartfonia“ wenden.

Burkhard Kohler

 

iPad Erfahrungsaustausch

Der iPad-Erfahrungsaustausch trifft sich regelmäßig (Termin).

Hier wurden für sechs Apps ausführliche Erläuterungen angefertigt, die Sie als pdf-Dateien aufrufen können:

Erste Erfahrungen mit dem iPad

(Dieser einführende Aufsatz wurde dem SNE Magazin vom 2.Trimester 2012 entnommen, wobei einige Aussagen aktualisiert wurden.)

Wo hat es das bisher gegeben? Das Gerät ist gerade zwei Jahre alt, kostet im Mittel 600 € und wurde schon rund fünfzigmillionen Mal verkauft. Es ist das iPad von Apple, die Mutter aller Tablet-PCs. Das revolutionäre und richtungweisende Gerät besitzt einen 9,7 Zoll kapazitiven berührungsempfindlichen, Gesten-gesteuerten Bildschirm mit einer Auflösung von 1024x768 Pixeln und natürlich exquisite Innereien, auf die ich hier nicht eingehe.


„Ich brauch kein iPad" war meine Aussage bis Mitte letzten Jahres. Dann bekam ich zum Geburtstag eines geschenkt. Ich vertiefte mich etwas, vertiefte mich immer mehr, hielt im SNE ein gut besuchtes Referat mit dem Titel des vorliegenden Aufsatzes, leierte im SNE einen iPad-Erfahrungsaustausch an, meldete für das laufende Trimester einen iPad-Kurs an und sage heute: „Ich möchte mein iPad nicht mehr missen."


Momentan am Markt ist das neue iPad, das im Sprachgebrauch auch als iPad3 bezeichnet wird. Die Preise reichen derzeit von 479 bis 799 €, je nachdem, ob man ein (Wi-Fi)- oder ein (Wi-Fi + Cellular)- Gerät haben möchte und wieviel Speicherplatz man will; beide Ausführungen gibt es mit 16, 32 oder 64 GB. Für uns bedeutet Wi-Fi=WLAN und Cellular=UMTS. Hat man immer einen Hotspot (WLAN) zur Verfügung, reicht die erste Ausführung; will man aber auch bei fehlendem WLAN ins Netz, ist das kostenpflichtige (ca. 10 € pro Monat) Cellular erforderlich.


Gleich beim Start gab es für mich eine Überraschung oder sogar Enttäuschung: Das Gerät ist nicht autark. Zum Initialisieren wird ein PC mit dem kostenlosen Apple-Programm iTunes benötigt, das auch beim späteren Synchronisieren von Inhalten gebraucht wird. (Beim Apple-Betriebssystems iOS5 lässt sich das iPad mittlerweile auch ohne PC initialisieren).


Schick ist das Arbeiten mit Apps (s. Bild), den meist kleinen Programmen, wobei App die Abkürzung für Application (Anwendung) ist. Hiervon gibt es bereits mehrere hunderttausend, die im App Store verwaltet werden und die von Apple selbst erstellt oder von Apple sanktioniert wurden.


Sehr viele Apps sind gratis, die meisten sehr preiswert; aber es gibt auch teure. Anders als bei Windows sind aber alle Updates kostenlos, und hat man im iPad mal eine App gelöscht, so ist sie auch bei Neuinstallation kostenlos. Das Installieren von Apps geht kinderleicht über WLAN ohne Kontakt zum PC. Allerdings sollte man sorg- und sparsam bei der App-Auswahl sein. Nicht alle Apps erfüllen die an sie gestellten Erwartungen. Beratung und Empfehlung von Freunden und Kollegen sowie aus Zeitschriften sollten immer berücksichtigt werden.


Einige Apps sind bei der Initialisierung bereits installiert. Hierzu gehören Internet-Browser, Mailprogramm, Musik- und Fotoverwaltung, Kalender, Kontakte, iTunes, Apple Store und Einstellungen. Vielen Anwendern sind die Apps sehr wichtig, die mit den Office-Programmen von Microsoft kompatibel sind. Über iCloud und z.B. Dropbox können Dokumente, Bilder oder Musik zwischen diversen Geräten online ausgetauscht werden.

Burkhard Kohler

Über uns

Das 1997 gegründete SeniorenNetz Erlangen (SNE), organisatorisch und räumlich unter dem Dach des BRK Erlangen, hat das Ziel, älteren Menschen Wege in die "Digitale Welt" zu erschließen.

Das nötige Wissen wird von ehrenamtlichen Tutoren altersgerecht in Kursen vermittelt.

Treffen in Neigungsgruppen, sowie Einzelgespräche in Sprechstunden vertiefen das Wissen um PC, Tablet und Smartphone.

Hier im SNE hilft man sich gegenseitig - kommen Sie doch mal vorbei!

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